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14. Januar 2024

 (OK) Jeweils unentschieden endeten am Samstag die Partien der beiden Teams des Hockey-Club Heidelberg. Eine weitere Parallele: Beiden gelang jeweils nur eine überzeugende Halbzeit. Die Herren lagen zur Pause in Bietigheim 5:2 vorne; ein fast unerklärlicher Leistungseinbruch nach der Pause ermöglichte den eifrigen Schwaben am Ende das 5:5. Bei den Damen war es die erste Hälfte, in der sie gegen den TSV Ludwigsburg nur wenig zustande brachten. Zahlreiche Fehler nutzte Ludwigsburg zur 2:0-Führung, eigene Chancen wurden sträflich vergeben. Erst gegen Ende der Halbzeit fing man sich einigermaßen. Mit einem Eckennachschuss gelang Maleen Selle der Anschlusstreffer. Nach der mehr oder minder „verschlafenen“ ersten Hälfte – so HCH-Trainer Steffen Reichert – schien mit konzentriertem Deckungsspiel die Wende zu gelingen. Immer besser bekam man Ludwigsburg in den Griff. Nach einem Doppelschlag von Jessica Hagmann und Julia Schneider war man eigentlich auf der Siegerstraße. Allerdings blieben weitere Torgelegenheiten ungenutzt. In den letzten drei Minuten nahm Ludwigsburg seine Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin aus dem Spiel und hatte damit Erfolg. Ein Schuss vom Kreisrand führte zum 3:3-Endstand.

Die HCH-Herren steuerten in Bietigheim scheinbar einem überzeugenden Sieg entgegen. Das frühe Gegentor nach einem Deckungsfehler war schnell wettgemacht. Nach Toren von Jonas Lorenz, Julian Gutensohn, Rodney Müller und Felix Schües (2) lag der HCH mit 5:1 vorne. Der Warnschuss einer erfolgreichen Ecke Bietigheims kurz vor der Pause wurde nicht wahrgenommen. Man fühlte sich offenkundig zu sicher, zumal auch im dritten Viertel Bietigheim nur einmal zum 3:5 traf. Im letzten Abschnitt gelang dem HCH fast nichts mehr. Die totale Verunsicherung lässt sich nicht erklären. Bietigheim verwandelte von sechs – weitgehend vermeidbaren – Ecken zwei zum Ausgleich. Dass der HCH das Spiel nicht noch verloren hat, verdankte man seinem Torhüter Carl Stichweh. Der hatte im Verlauf des Spiels zwei Siebenmeter erfolgreich abgewehrt und war in der aus HCH-Sicht chaotischen Schlussphase der einzige, der kühlen Kopf behielt.

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