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27.November 2023

(OK) Ein gemischtes Wochenende für den Hockey-Club Heidelberg: Während den Damen gestern ein schwacher Auftritt reichte, um Tabellenschlusslicht Karlsruher TV mit 5:0 zu besiegen, mussten sich die Herren am Samstag trotz guter Leistung beim Oberliga-Spitzenspiel in Mannheim gegen den MHC mit 4:5 geschlagen geben. Im ersten Viertel gab der HCH klar den Ton an und die 3:0-Führung war verdient. Jakob Herberg bereitete in der 4. Minute sehenswert das 1:0 durch Rodney Müller vor. In der 12. fing Noel Fischer den Ball ab, leitete weiter zu Niklas Krull, dessen Zuspiel Leonard Teichmann zum 2:0 nutzte. In der letzten Minute provozierte Jakob Herberg eine Ecke, die Rodney Müller verwandelte. Im zweiten Viertel ließ die Konzentration sichtbar nach; der MHC kam besser ins Spiel und in der 28. Minute zum Anschlusstreffer. Auch im dritten Viertel blieb der HCH torlos, der MHC kam auf 2:3 heran. Während einer unberechtigten Zeitstrafe für Jakob Herberg zeichnete sich HCH-Torhüter Fabian Wamich mehrfach aus. Im dramatischen Schlussviertel glich der MHC zunächst aus (48.), aber eine Minute später gelang Noel Fischer mit einem Solo die erneute Führung. Entschieden wurde das Spiel dann allerdings durch die Schiedsrichter. Nach einer Abwehraktion von Jakob Herberg entschied der eine auf Abschlag, während sein Kollege Heidelbergs besten Stürmer mit einer gelbroten Karte endgültig ausschaltete. Das war zehn Minuten vor dem Ende. Der HCH wehrte sich aufopferungsvoll, doch der MHC drehte das Spiel mit zwei Treffern zum 5:4-Endstand.

Die HCH-Damen hatten es gestern mit dem Karlsruher TV zu tun, den sie problemlos 5:0 besiegten, obwohl sie über weite Strecken äußerst fehlerhaft spielten. Mindestens doppelt so viele Tore hätten sie schießen müssen, wenn man mit mehr „Köpfchen“ agiert hätte. Aber der KTV konnte das Fehlpassfestival nicht zum eigenen Vorteil nutzen; so bestimmte selbst ein schwacher HCH das ganze Spiel. Karlsruhes gute Torfrau Julia Wilke wurde geradezu „warm“ geschossen, HCH-Kollegin Julia Seefried klärte einige Male erfolgreich. Am Ergebnis war die gute Eckenschützin Christina Mackel mit drei Toren beteiligt; die beiden anderen Treffer steuerten Lisa Gutfleisch und Marlene Stein bei. Für den angestrebten Aufstieg werden sich die Heidelbergerinnen erheblich steigern müssen.

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