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21. Juni 2023

In der 2. Regionalliga Hockey steht ein spannender finaler Doppelspieltag bevor. Zwar kann sich der ASV München bereits über Meisterschaft und Aufstieg freuen, Böblingen und die beiden Bundesligareserven aus Mannheim bilden das gesicherte Mittelfeld, dahinter aber befinden sich die weiteren vier Vereine in der Abstiegszone. Mit 14 Punkten steht der Hockey-Club Heidelberg hier noch am besten da; der Münchner SC, der VfB Stuttgart und Wacker München haben je 11 Punkte gesammelt. Die schlechtesten Karten scheint der VfB zu haben, der zweimal in München spielt, am Samstag beim ASV und am Sonntag bei Wacker.

Wenn der HCH kein Risiko eingehen will, muss er mindestens eines seiner zwei Heimspiele gewinnen. Zu Gast ist am Samstag der Mannheimer HC II, am Sonntag der TSV Mannheim II. In der Vorrunde haben die Heidelberger in Mannheim beide Spiele verloren. Seit damals ist der HCH allerdings stark verbessert, weshalb man – vielleicht mit nennenswerter Zuschauerunterstützung – einigermaßen hoffnungsvoll in die Spiele geht.

Der Mannheimer HC benötigt zur Abwehr einer – allerdings nur theoretischen – Abstiegsgefahr noch einen Punkt, so dass das Spiel am Samstag durchaus dramatisch werden könnte. Es ist damit zu rechnen, dass der MHC mit einer starken Truppe anreisen wird. Der Gegner vom Sonntag ist der bereits bestens abgesicherte TSV Mannheim. Prognosen für Spiele gegen Bundesligareserven sind schon deshalb schwierig, weil bei denen der Kader – bestimmt von den Interessen des Bundesligateams – ständig wechselt.

HCH-Trainer Phillip Gippert sieht zu Recht eine echte Bewährungsprobe voraus: „An diesem Wochenende wird ein dramatischer Abstiegskampf entschieden, da so viele Teams noch involviert sind und es sehr viele Konstellationen gibt. Das Gute ist, dass wir es auf eigenem Platz selbst in der Hand haben.“ Sein Kapitän Julius Donat denkt auch an Co-Trainer Yannick Eckardt: „Wir wollen Yannick einen gebührenden Abschied bereiten, der Heidelberg beruflich bedingt verlässt. Yannick hat die Mannschaft als Spieler und als Trainer maßgeblich mitgeprägt.“

Auch die HCH-Damen haben in der Oberliga nur noch zwei Partien vor sich. Die Heidelbergerinnen befinden sich ja auf Meisterschaftskurs, müssten aber, um sicher zu sein, eine der beiden gewinnen. Die erste Gelegenheit bietet sich ihnen am Samstag beim HC Ludwigsburg II. Dort wird es allerdings nicht leicht; der HCL hat zuletzt den Tabellenzweiten Freiburg geschlagen. HCH-Trainer Steffen Reichert beurteilt die Lage so: „Mit Ludwigsburg steht uns ein echter Prüfstein bevor. Aufgrund unserer Leistungssteigerung in den letzten Spielen treten wir erhobenen Hauptes an und werden alles geben.“ In der Vorrunde hat der HCH verdient mit 3:2 gewonnen. Kapitänin Leonie Metzke hofft: „Der HC Ludwigsburg ist zwar einer der stärksten Gegner in der Liga. Wir wollen aber unser Spiel – wie zuletzt – konsequent durchziehen; dann haben wir eine gute Chance.“

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