Drei Spieltage vor Saisonschluss liegen die Damen des Hockey-Club Heidelberg mit einem Punkt vor Freiburg an der Oberliga-Tabellenspitze. Wenn die Heidelbergerinnen diesen Platz an der Sonne bis zum Ende halten, wären sie als baden-württembergischer Meister für zwei Aufstiegsspiele zur Regionalliga berechtigt. Gegner wäre der bayerische Meister SB Rosenheim.
Vermutliche Voraussetzung: Da damit zu rechnen ist, dass das zuletzt formstarke Freiburg keinen Punkt mehr abgibt, müsste dies auch dem HCH gelingen. Vorentscheidend dürften die Spiele der beiden Rivalen gegen die starken Ludwigsburger Vereine sein. Freiburg ist am Sonntag beim HC Ludwigsburg zu Gast, der HCH empfängt bereits am Samstag den TSV Ludwigsburg. Am darauffolgenden Spieltag lauten die Paarungen umgekehrt.
Der Endspurt des HCH beginnt am Samstag mit der vermeintlich leichtesten Aufgabe, wenn am späten Nachmittag der TSV Ludwigsburg im Michi-Peter-Stadion antritt. Im Vorrundenspiel tat sich der HCH recht schwer. Nach einem Rückstand gelang damals das 1:1 nur mit Mühe. Die Heidelbergerinnen sind also gewarnt. HCH-Kapitänin Leonie Metzke ist dennoch optimistisch: „Auch wenn es unangenehm ist, gegen die Ludwigsburgerinnen zu spielen, werden wir versuchen, an die Leistung vor Pfingsten anzuknüpfen und unser Spiel zu spielen. Wenn wir wie zuletzt vor dem Tor effektiv sind, sollte die Aufgabe lösbar sein. Allerdings rechne ich mit starkem Widerstand, denn der TSVL braucht dringend Punkte, um sich gegen den Abstieg zu sichern.“