Gute Leisung gezeigt

Bei der 2:3-Niederlage beim Mannheimer HC II zeigte der Hockey-Club Heidelberg eine gute Leistung und brachte den Ligafavoriten an den Rand des Punktverlusts - trotz dessen personeller Auffrischung durch fünf Spitzenspieler, die man nach der Winterpause aus clubinternen strategischen Überlegungen vom eine Liga höher spielenden Tochterverein Feudenheimer HC abgezogen hat. 20 Minuten dominierte der Verbund von Altstars und Nachwuchstalenten und erspielte sich eine 2:0 Führung durch Felix Koßwik (Ecke) und John Hillmann (nach Abspielfehler). Nach dem 2:1 in der 23. Minute schwamm sich der HCH frei und blieb weitgehend gleichwertig. David Müller hatte einen Ball abgefangen und bediente nach einem mutigen Solo Max Hubert präzise zum Anschlusstreffer.

Die zweite Hälfte eröffnete der HCH mit zwei sehr guten Chancen, erst von Matthias Schmitt, dann von Till Rostalski. Doch in der 52. Minute konnte Heidelbergs wieder fehlerfreier Torhüter Jonas Castor nicht eingreifen, als Olympiasieger Niklas Meinert aus kürzester Entfernung traf. Neue Hoffnung gab der Anschlusstreffer zum 3:2. Eric Sattel setzte sich im Kreis gegen einige Gegner durch und passte zielgenau zum Torschützen Jonas Lorenz. HCH-Trainer Phillipp Gippert hatte eine „enge Kiste“ gesehen, „bei der die Mannheimer dem HCH einen Schuss Cleverness voraushatten“.

Auch mit der Bundesligareserve des MHC hatten es die HCH-Damen in der Oberliga zu tun. Über weite Strecken spielte man auf dem gleichen Niveau, hatte allerdings etwas Glück, dass – ausgerechnet in der stärksten Phase der Gegnerinnen – zwei Minuten vor Schluss Anneke Meier nach einer Ecke der Ausgleich zum 3:3 gelang. In der ersten Hälfte erzielte Pia Freudenberger (MHC) zunächst die Führung (5. Minute), die aber kurz darauf Katherina Behr mit einer Direktabnahme ausglich. Die Vorlage kam von Caroline von Bethmann. Zum 1:2 (und später zum 2:3) traf Mannheims Martina Zoller. Die junge Lisa Gutfleisch erzielte zum zwischenzeitlichen 2:2 ihr erstes Tor in der Oberliga. HCH-Torhüterin Friederike Jahns‘ Leistung war ein wichtiger Faktor beim Punktgewinn.

In der Verbandsliga bleibt die TSG Rohrbach an der Spitze und damit auf Aufstiegskurs. Der relativ schwache Karlsruher TV wurde gestern 2:0 besiegt. Erneut verpasste Rohrbach es, sein Torverhältnis aufzubessern. Denn außer den Toren von Pia Jakob und Sofia Bergallo wäre in diesem Spiel, das fast nur in der gegnerischen Hälfte stattfand, deutlich mehr möglich gewesen.

 

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