(OK) Bevor die Damen des Mannheimer HC am Samstag ab 12. 30 Uhr in der clubeigenen Röchlinghalle gegen den Harvestehuder THC um den Einzug ins DM-Halbfinale kämpfen, gastieren dort Heidelbergs Hockeydamen. Sie haben es mit der Nachwuchstruppe des amtierenden Deutschen Meisters zu tun. Die Mannheimerinnen sind Tabellenzweite, der HCH kämpft gegen den Abstieg. Aktuell liegen die Heidelbergerinnen zwei Punkte vor Schlusslicht Bietigheim, das in zwei Wochen nach Heidelberg kommt, möglicherweise zu einem „Abstiegs-Endspiel“. Da wäre es sicherlich beruhigend, wenn der HCH am Samstag im Kurpfalzderby Zählbares einfährt. So sieht das auch Kapitänin Leonie Metzke: „Ein Punktgewinn wäre gut für unser Selbstbewusstsein und natürlich förderlich für die Tabellenlage. Aber gerade gegen diesen Gegner tun wir uns fast immer schwer. Zuletzt ging es bei uns eindeutig aufwärts, aber wir hatten viel Pech; vielleicht können wir uns einmal mit einem guten Resultat belohnen.“ Auf eine Wende zum Positiven hofft auch Co-Trainer Philip Nijsen: „Wir haben in den letzten Spielen gut gespielt, aber die Ergebnisse haben das nicht dargestellt. Gegen die Mannheimer Nachwuchstalente haben wir nichts zu verlieren. Auch in diesem Spiel wird unser Team Charakter zeigen und um den Erfolg kämpfen. Vielleicht klappt’s diesmal besser mit dem Toreschießen.“ Da müsste sich freilich einiges ändern. Der HCH weist derzeit das schlechteste Torverhältnis in der Liga aus. Der MHC stellt diesbezüglich das erfolgreichste Team.