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30. Juni 2024

(OK) Nachdem die Damen des Hockey-Club Heidelberg bereits am letzten Wochenende den Klassenerhalt sicher gemacht hatten, zogen die Herren am Samstag in einem sehenswerten Spiel nach. Die Ausgangssituation vor dem Spiel gegen den Tabellenführer Bietigheimer THC war höchst brisant: Die Bietigheimer mussten unbedingt siegen, wenn sie aufsteigen wollten, der HCH benötigte einen Erfolg, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Dass dem HCH sein Vorhaben mit einem 1:0-Sieg gelang, war hochverdient. Denn wie schon in den letzten Spielen waren die Heidelberger einfach besser als der Gegner; der Unterschied zu den vergangenen Wochen: Die Überlegenheit wurde in Zählbares umgemünzt.

 

Im ersten Viertel merkte man beiden Teams an, dass der Erwartungsdruck recht groß war. Das Spielgeschehen fand im Mittelfeld statt, Torszenen gab es keine. Das änderte sich im zweiten Viertel. Da musste HCH-Keeper Fabian Wamich zwar einmal glänzen, als der Bietigheimer Manuel Max allein vor ihm auftauchte, aber den Ton gab immer mehr der HCH an. In der 41. Minute fiel dann das Siegestor. Jan Liebau, der mit seinen dynamischen Flankenläufen das HCH-Angriffsspiel wesentlich befeuerte, traf bei der zweiten HCH-Ecke ins Schwarze. Im letzten Spielabschnitt bäumte sich Bietigheim noch einmal auf, aber die HCH-Abwehr hatte alles im Griff. Trotz einiger turbulenter Szenen musste Fabian Wamich nicht mehr eingreifen. Denn die Abwehr vor ihm mit Florian Liebhart, Maximilian Hillemanns und Ruben Mette war zuverlässig zur Stelle.

 

Ein besonderes Lob hat sich in diesem Spiel der kampfstarke Niklas Krull verdient, der sowohl im Angriff wertvolle Impulse setzte als auch beim Schlussansturm der Bietigheimer die Defensive effizient verstärkte. HCH-Kapitän Julius Donat zeigte sich nach seinem (vorläufig) letzten Spiel naturgemäß hochbeglückt: „Zu einem entscheidenden Zeitpunkt haben wir unsere Qualität beweisen können.“ Bietigheims Spielführer Johannes Melzow bestätigte nach dem Spiel: „Der HCH war einfach besser als wir.“

 

Die HCH-Damen beendeten die Saison mit einer 0:3-Niederlage bei SC Safo Frankfurt, gegen den sie schon in der Vorrunde klar mit 1:5 verloren hatten. Vor allem in der ersten Hälfte lief bei den Heidelbergerinnen nur wenig zusammen. Da stand es schnell 0:2. Nach dem dritten Frankfurter Tor war das Spiel endgültig entschieden. Der HCH fuhr zwar einige Konter, aber man spielte sie nicht konsequent zu Ende.

 

 

 

 

(OK) Gestern konnte HCH-Kapitän Julius Donat mit einem Sieg und dem Klassenerhalt einen würdigen Abschied feiern. Sieben Jahre lang war der gebürtige Münchner eine wesentliche Stütze der HCH-Herren, in den letzten fünf Jahren als Kapitän. Dieses Amt hat er geradezu perfekt ausgeführt, weil– so sein Freund Jonas Lorenz – „jeder mit ihm gut konnte und er mit jedem bestens zurechtkam.“ Besonders verdienstvoll war sein letztes Jahr, das der HCH ohne Trainer bewältigen musste. Da musste Donat auch diesen Bereich organisieren, was ihm in Zusammenarbeit mit einem Spielerrat auch optimal gelang. Die Notlage schweißte das Team zusammen und Donat hatte daran wesentlichen Anteil. Jetzt verlässt er nach (hervorragendem) Abschluss seines sportwissenschaftlichen Studiums Heidelberg, um noch den Master anzuschließen. Ein wenig Trost spendet er dem Club: “Das waren sieben tolle Jahre beim HCH. Ich wünsche dem Team, dass es weiter nach oben geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach dem Masterstudium nach Heidelberg zurückkehre. Da habe ich habe viele gute Freunde und meine neue Heimat gefunden.“

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