(OK) Steffen Reichert, der vielbeschäftigte Trainer der Damen des Hockey-Club Heidelberg, freut sich, dass das ursprünglich für den Samstag angesetzte Gastspiel seines Teams in Dürkheim bereits heute stattfindet. „Endlich mal ein hockeyfreies Wochenende!“ Aber heute Abend wird er mit vollem Einsatz dabei sein; denn seine Truppe kann Punkte noch sehr gut gebrauchen. In der Hinrunde gelang gegen den Pfäzer Mitaufsteiger ein klarer 3:0-Sieg. An diesen Erfolg möchte Spielführerin Leonie Metzke gerne anknüpfen; sie weiß allerdings: „Dürkheim ist recht heimstark und wir müssen mindestens das Niveau der letzten Spiele erreichen. Wenn wir unsere kleine Serie fortsetzen und auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben, ist der Klassenerhalt endgültig sicher.“ Auch Steffen Reichert setzt auf einen Punktgewinn: „Zuletzt waren wir mit großem Einsatz erfolgreich. Wenn wir noch ein wenig effektiver werden, traue ich meinen Mädels zu, dass sie auch gegen die kampfstarken Pfälzerinnen bestehen.“
Die HCH-Herren sind am Samstag beim Mannheimer HC II zu Gast. HCH-Spielführer Julius Donat hofft, dass gegen die spielfreudige Nachwuchstruppe des Bundesligisten endlich der Knoten platzt. Nach zwei Unentschieden und drei Niederlagen in den letzten fünf Spielen wird es dafür auch höchste Zeit. Denn nicht nur er meint: „Wir können uns alle nicht so recht erklären, was mit uns los ist. Von der Spielanlage her spielen wir wahrscheinlich so gut wie seit langem nicht mehr, aber sobald es ans Toreschießen geht, leiden wir unter einer massiven Blockade.“ Die gilt es endlich zu brechen, um aus tatsächlich oft überlegenem Spiel auch Zählbares einzufahren. Besonders schmerzlich war die Niederlage am letzten Sonntag gegen Wacker München, als der HCH nach haushoher Überlegenheit und klarsten Chancen 1:2 verlor. In Mannheim erwartet die Heidelberger ein ganz anderer Gegner, der sich nicht – wie die Münchner – nur hinten reinstellt. Beim MHC wird es sicherlich zu einem abwechslungsreichen Offensivduell kommen.