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16. Juni 2024

(OK) Zwei unnötige 1:2-Niederlagen bezogen die Herren des Hockey-Club Heidelberg am Wochenende. Am Samstag freute sich der SV Böblingen, gestern war es Wacker München. Die HCH-Damen fuhren immerhin ein 1:1 gegen den Wiesbadener THC ein. Das entsprach auch dem Spielverlauf. Die Hessinnen hatten erkennbar spielerische Vorteile, die Heidelbergerinnen überzeugten dagegen mit unbändigem Einsatzwillen, was ihr Trainer Steffen Reichert auch hochzufrieden kommentierte: „Ich bin stolz auf mein Team, das, obwohl mit Talea Hyweege und Maike Walla zwei wichtige Kräfte fehlten, kämpferische Stärke bewiesen hat.“

Obwohl der WTHC mehr Spielanteile aufwies, hatte der HCH mehr klare Chancen. In der 12. Minute lüpfte Lale Schilling den Ball knapp übers HCH-Tor. Es folgte in der 17. Minute Marlene Behrendts Führungstreffer für den WTHC. Danach drohte nur noch einmal in der 47. Minute ein Wiesbadener Torerfolg. Weiteres verhinderte die starke HCH-Abwehr, allen voran die Chefin Christina Mackel, bestens unterstützt von ihren Mitstreiterinnen wie die einsatzfreudige Sophia Spengel. Christina Mackel war es auch, die in der 21. Minute mit einem Siebenmeter den Ausgleich schaffte. Jessica Hagmann war zuvor im Schusskreis in torreifer Situation gelegt worden. Leider wurden wieder vier Ecken nicht genutzt. Fünf Minuten vor Schluss hatten Jessica Hagmann und Livia Jain den Siegtreffer auf dem Schläger, scheiterten aber an WTHC-Torhüterin Svea Nagel.

Dringend gesucht: Ein Magier, der den HCH-Herren das Toreschießen beibringt. Bis zum Tor spielen die Heidelberger zurzeit wirklich gut, aber dann geht alles schief; so gab es gegen die starken Böblinger trotz zahlreicher Chancen und einem Dutzend (!) Ecken nur ein einziges Tor. Im ersten Viertel hätte der HCH mehr oder minder klar in Führung gehen müssen; das meinte auch Böblingens Trainer Thomas Dauner: „Aber der HCH hat beste Möglichkeiten versiebt und uns so ins Spiel kommen lassen.“ Das rächte sich für die Heidelberger. In der 24. Minute ging Böblingen in Führung. Zehn Minuten später gelang Jan Liebau ein sehenswerter Vorstoß übers halbe Feld; sein Pass zu Felix Schües brachte eine Ecke, die Liebau zum Ausgleich verwandelte. Böblingen erzielte wieder zehn Minuten später durch ein Stechertor den Siegtreffer. Der HCH vergab danach sechs weitere Ecken.

Noch deprimierender lief es dann gestern gegen Wacker München. Der HCH spielte drückend überlegen, hatte Torchancen am laufenden Band. Wacker hatte insgesamt drei, brachte aber zwei davon im Tor unter. In der 50. Minute verkürzte Leonard Teichmann nach Flanke von Nico Schorlemer zum Endstand.

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