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2. Juni 2024

Heidelberg/München. (OK) Während die Herren des Hockey-Club Heidelberg aus München nur einen mageren Punkt mitbrachten – am Samstag unterlagen sie dem MSC II mit 0:2, am Sonntag reichte es beim ESV München nur zum 3:3 – waren Steffen Reicherts Damen gestern gegen Schott Mainz mit 3:1 erfolgreich. Der HCH-Trainer war zu Recht zufrieden: „Wir haben verdient gewonnen, weil uns kaum Abwehrfehler unterlaufen sind und wir nach vorne druckvoll gespielt haben.“ Dem kann man nur zustimmen. Christina Mackel organisierte eine kaum durchlässige Abwehr – die HCH-Torhüterin Julia Seefried musste nur bei ein paar Ecken eingreifen – und im Angriff sah man eine große Zahl überzeugender Aktionen. Vor allem im ersten Viertel lief es für die Heidelbergerinnen bestens. In der 5. Minute flankte Lisa Gutfleisch, Anna Witt verwandelte. Fünf Minuten später nutzte Maike Walla Livia Jains Vorarbeit zum 2:0. Im zweiten Viertel ließ die Konzentration nach und Mainz kam besser ins Spiel, was die Rheinhessinnen gleich nach der Halbzeitpause mit einem Eckentor dokumentierten. Nach dem dritten HCH-Tor in der 42. Minute nahm der HCH das Heft wieder in die Hand und brachte den wichtigen Sieg nach Hause.

Der München-Ausflug der HCH-Herren endete enttäuschend, allein schon weil deutlich mehr möglich gewesen wäre. Aber, so HCH-Kapitän Julius Donat: „Wir waren in beiden Partien spielerisch mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen. Aber zum Siegen gehört halt auch das Toreschießen und daran hapert es zurzeit.“ Gegen den MSC vergab man im ersten Viertel drei Ecken, der MSC verwandelte zwei von dreien. Im zweiten Viertel wurde ein Siebenmeter nicht verwandelt; dazu kam ein Pfostenschuss. In der zweiten Hälfte fehlten erkennbar die Kräfte, um noch die Wende zu schaffen.

Ähnlich verlief das gestrige Spiel beim ESV München. Der HCH bestimmte weitgehend das Spiel, obwohl einige Spieler am Vortag Verletzungen erlitten hatten. Aber eine Handvoll guter Chancen führten nicht zum Ziel, zwei Ecken wurden nicht genutzt. Ins Tor trafen aber bei schlampiger Abwehrarbeit des HCH die Bayern zunächst zum 2:0, später zum 3:1. Was am besten klappte, rettete dem HCH doch noch den einen Punkt: Jan Liebau verkürzte mit Ecke zum 2:1-Zwischenstand und in den letzten fünf Minuten verwandelten Florian Liebhart (im Nachschuss) und Leonard Teichmann zwei weitere Ecken zum 3:3-Endstand.

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