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19.Dezember.2021

Heidelberg. (OK) Den Jahreswechsel verbringt der HC Heidelberg im Tabellenkeller, nachdem der leichte Aufwärtstrend vom letzten Spieltag gegen den HTC Stuttgarter Kickers keine Fortsetzung fand. Beim 2:11 erteilten die Schwaben den Heidelbergern eine Lehrstunde. Die Niederlage fiel zwar etwas zu hoch aus, aber zu viele Faktoren verhinderten Besseres. Die Stuttgarter Mixtur aus ehemaligen und künftigen Bundesligaspielern war technisch besser, spielte variabler und dazu präziser. Der HTC machte aus ein paar Dutzend Chancen 11 Tore, bei vielleicht einem Dutzend blieb der HCH bis zur 50. Minute erfolglos. Vor dem guten Stuttgarter Keeper Jesper Engel versagten mehrmals die Nerven. Mit einigen unfreundlichen Entscheidungen verstärkte der Mannheimer Schiedsrichter die negative Tendenz.

Mit 0:4 ging es in die Halbzeit. Es folgte ein kurzes Aufbäumen gleich nach der Pause; da schienen zwei, drei Tore möglich. Die aber schossen die Stuttgarter; mit zwei erfolgreichen Ecken brachen sie den Elan der Heidelberger. Im letzten Viertel übernahmen sie endgültig das Kommando und zogen auf 8:0 davon, bis erst Niklas Krull und kurz darauf Julian Gutensohn zweimal trafen. „Spätestens jetzt müssen wir uns auf einen harten Abstiegskampf einstellen.“, lautete der bittere Kommentar von HCH-Trainer Julian Knab.

Besser lief es für die HCH-Damen. Beim Tabellenletzten HC Tübingen siegten sie 9:3 und das, obwohl sie ohne Torfrau antraten; diese hatte den Abfahrtstermin nach Tübingen verpasst. So ergab sich für HCH-Trainer Sebastian Ratajczak die Gelegenheit, mit einer Feldspielerin mehr das Überzahlspiel zu praktizieren. Das klappte sehr gut. Tübingen ging zwar 1:0 in Führung, wurde dann aber systematisch ausgespielt. Schon zur Pause hätte es höher als nur 3:1 stehen können. In der Folge lief das Heidelberger Kombinationsspielfast wie am Schnürchen; schnell stand es 6:1. Erst gegen Ende kam Tübingen zu zwei weiteren Toren; der HCH setzte drei dagegen. Für den HCH trafen: Talea Hyweege (3), Julie Fiedler (2), Marlene Stein (2), Alexandra Lederle, und Maike Walla.

Schwerer hatten es die Rohrbacher Damen, die beim Tabellenzweiten FT Freiburg spielten. Vor allem in der ersten Hälfte, die 0:6 endete, hatte die TSG kaum Chancen. Rohrbachs Trainer Uwe Winter zog dennoch keine unzufriedene Bilanz: „In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Deshalb gehe ich zuversichtlich in die Weihnachtspause.“ Dieses Urteil ist im Wesentlichen mit der zweiten Hälfte zu begründen, als Rohrbachs Julia Schneider und Jessica Hagmann zwei Tore zum 2:6 machten. Die Freiburgerinnen vergaßen allerdings bis zum 9:2-Endstand das Toreschießen auch nicht.

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