Eigentlich hatten die Herren des HC Heidelberg auf drei Punkte in ihrem Heimspiel gegen den Tabellenletzten SB Rosenheim gehofft. Und das war trotz des 0:1 Rückstands in der 1. Minute,
Rosenheims Maximilian Fußstetter traf gleich beim 1. Angriff des Spiels, durchaus möglich.
Allerdings ergab die Feldüberlegenheit des HCH kaum gefährliche Kreissituationen vor dem Gästetor,
die
Rosenheimer waren mit ihren gelegentlichen Kontern gefährlicher.
In der 2. Halbzeit ging das Spiel fast nur noch in Richtung Rosenheimer Schusskreis. Aber die Gastgeber scheiterten immer wieder an der cleveren Rosenheimer Abwehr oder ungenauem Passspiel in den
Kreis und vor dem Tor. Zudem dezimierte sich der HCH selbst für mehrere Minuten durch unnötige Zeitstrafen. So dauerte es bis zur 62. Minute ehe Max Hubert die 9. und letzte Strafecke nach einer
Stechervariante verwandelte.
Im Sonntagsspiel gegen die 2. Mannschaft des Münchner Sportclubs zeigten die Heidelberger, dass Sie aus den Fehlern vom Samstag gelernt hatten. Von Beginn an setzten
sie die Gäste unter Druck und erzielten bereits in der 5. Minute das 1:0, Torschütze Till Rostalski. In der Folgezeit erspielte sich der HCH viele Torraumszenen, darunter einen 7m-Ball, die
jedoch alle vergeben wurden. Erst in der 31. Minute gelang Andreas Lassmann das 2:0. Als Richard Henk in der 40. Minute den Ball aus kürzester Entfernung über die Linie schob, rechneten
Spieler und Zuschauer mit einem klaren Sieg.
Aber plötzlich kämpften die Münchner gegen die drohende Niederlage. Aber zu mehr als dem Anschlusstor durch einen 7m-Ball in der 44. Minute reichte es
nicht.
Mit einem nie gefährdeten 2:0 Sieg konnten die Damen des HCH die Heimfahrt von aus Ulm antreten. Es war kein spielerisches Hockeyfest, was die Heidelbergerinnen zeigten, reichte aber für 70
Minuten Überlegenheit mit zwei Toren durch Alexandra Lederer (7. Minute) und Lisa Wurzer (15. Minute).
Die Damen der TSG Rohrbach sind mit einem sehr geschwächten Kader bestehend aus nur 9 Spielerinnen diesen Samstag nach Stuttgart gereist.
Bei einem wie erwartet starken Gegner hieß es also 70 Minuten lang verteidigen.
Bei einer sehr guten defensiven Leistung kamen die Stuttgarterinnen nicht über ein 2:0 hinaus.
Die Tore fielen Ende der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit.